Markus Schönhoff über sich...

Das erste Mal persönlich traf ich Steve und Irena Halfpenny im November 2001 in Braidwood/Australien. Steve ritt sein Pferd mit der gleichen Geduld, mit der er später meine Fragen beantwortete. Tief beeindruckt von australischem Horsemanship sowie australischer Gastfreundschaft sollten dann aber noch einige Jahre vergehen, ehe sich unsere Wege wieder kreuzten.
Mit ein wenig Erfahrung aus Voltigieren, Ponyreiten und ein paar Platzstunden, den Jugendjahren entwachsen, entdeckte ich auf der Eisbeck Ranch in Bissendorf nicht nur meine Leidenschaft fürs Westernreiten, sondern auch meinen nun langjährigen Partner und Freund Nafees. Seine arabisch-feurige Laufbereitschaft brachte uns von anfänglichen Wanderritten dazu, 1998 die Osnabrücker Heimat in Richtung Frankreich zu verlassen.

Im November des gleichen Jahres erreichten wir das Mittelmeer bei St. Marie de la Mer in der Camargue. Eigentlich auf dem Heimweg erhielt ich im Chateau de la Beaume, der damaligen französischen Parelli-Agentur die Möglichkeit, für insgesamt zwei Jahre als Working Student für Silvia Furrer zu arbeiten und von ihr zu lernen. Neben der Horsemanship-Ausbildung konnte ich dort viel über Pferdezucht, Landwirtschaft und Reittourismus erfahren.
Durch meine Tätigkeit für PNH Frankreich hatte ich die Möglichkeit an einigen besonderen Events teilzunehmen: zum Beispiel mit Pat und Linda in Saumur beim CadreNoir sowie an Kursen und Workshops mit vielen anderen Instruktoren und Trainern.

Unter Instruktor-Anleitung durfte ich in allen Bereichen der Pferdeausbildung mitwirken und wurde so auf das selbstständige Arbeiten und Unterrichten vorbereitet. Besonderes Augenmerk wurde dort auf die „positive Einstellung“ gelegt, mit der man seinem Pferd bei der täglichen Arbeit begegnet. Inspiriert durch die australischen Horsemen Ken Faulkner, Steve Halfpenny und Phil Nye, die ich bei einem Australienaufenthalt kennen lernte, arbeite ich seit Ende 2002 wieder in Good Old Germany. Fast anderthalb Jahre war ich hier für das Pferdekommunikationszentrum ArhönA e.V. tätig. Dort hatte ich die Möglichkeit, viele Reiter mit unterschiedlichen Vorkenntnissen zu unterrichten. Sehr dankbar bin ich für die wunderbaren Erfahrungen mit behinderten Menschen, und all die vielen lachenden Kinderaugen.


Da Steve regelmäßig nach Europa kommt, konnte ich so wieder seine Spur aufnehmen. Denn mittlerweile, von der klassischen Reitkunst fasziniert, unterrichte ich viele ambitionierte Freizeitreiter in Natural Horsemanship und hatte in Steves Silversand System einen idealen Leitfaden für meine Arbeit gefunden.

MEINE WEGBEGLEITER

Nafees ibn Joka Tuam 

Louis XIV

 

und Bordercollie-Mischling Pauli